Wie ein erfahrener Interim-CIO Private-Equity-Gesellschaften bei der Integration von akquirierten Unternehmen helfen kann

www.ihr-interim-cio.com - Private Equity und IT, OT und Data Analytics - Teil 2

Die Integration von akquirierten Unternehmen stellt für Private-Equity-Gesellschaften eine der größten Herausforderungen dar. Besonders im Bereich der IT- und OT-Infrastruktur zeigt sich schnell, wie unterschiedlich die Systeme, Prozesse und Kulturen der Unternehmen sind. Nicht immer verfügen die Private-Equity-Gesellschaften über die ausreichende Anzahl an IT-Führungskräften. Als erfahrener Interim-CIO bringe ich nicht nur die technische Expertise, sondern auch das strategische Verständnis mit, um solche komplexen Projekte erfolgreich umzusetzen.

Warum die IT-Integration im Fokus steht

Die IT-Integration ist der Grundstein für die erfolgreiche Verschmelzung von Unternehmen. Unterschiedliche ERP- und CRM-Systeme sowie MES (Manufacturing Execution Systems) und spezifische Maschinensteuerungen wie SPS, Sensoren oder Visualisierungssysteme müssen nicht nur technisch, sondern auch funktional harmonisiert werden. Hierbei stehen Private-Equity-Gesellschaften vor typischen Herausforderungen:

  1. Systemkompatibilität: Akquirierte Unternehmen nutzen häufig völlig unterschiedliche ERP- und CRM-Lösungen. Von SAP und seinen div. ERP-Systemen über Microsoft Dynamics bis hin zu branchenspezifischen Nischenprodukten gibt es eine Vielzahl von Plattformen, die selten nahtlos zusammenarbeiten.
  2. Kulturelle Unterschiede: Die IT-Abteilungen der Unternehmen folgen oft eigenen Standards. Unterschiede in Sicherheitsprotokollen, Datenmanagement oder sogar in der Arbeitsweise können die Integration verlangsamen.
  3. IT-Sicherheit: Unterschiedliche Ansätze bei IT-Sicherheitsmaßnahmen wie Firewalls, Antivirensystemen oder Backups bergen Risiken, die nicht unterschätzt werden dürfen. Private-Equity-Gesellschaften stehen hier vor der Aufgabe, einheitliche Sicherheitsstandards zu etablieren.

Die Rolle eines Interim-CIOs in der Integration

Als Interim-CIO unterstütze ich Private-Equity-Gesellschaften dabei, die technische und kulturelle Kluft zwischen Unternehmen zu überwinden. Meine Aufgabe ist es, schnell praktikable und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Dabei verfolge ich eine klare Strategie:

  1. Systematische Analyse: In der Anfangsphase des Integrationsprojekts führe ich eine gründliche Bestandsaufnahme der vorhandenen IT- und OT-Infrastrukturen durch. Hierbei identifiziere ich Schnittstellenprobleme und technische Engpässe.
  2. Standardisierung und Harmonisierung: Die Einführung standardisierter Plattformen – etwa einer einheitlichen ERP-Lösung – ist ein zentraler Bestandteil der Integration. Gleichzeitig wird durch Data Virtualization oder Enterprise Data Fabrics sichergestellt, dass unterschiedliche Systeme miteinander kommunizieren können.
  3. Sicherheitsmaßnahmen: Einheitliche Sicherheitsprotokolle werden implementiert, um Risiken zu minimieren. Dies reicht von regelmäßigen Penetrationstests bis zur Einrichtung eines zentralen IT-Sicherheitsmanagements.
  4. Change-Management: Neben der technischen Integration begleite ich die kulturelle Transformation der IT-Teams. Regelmäßige Workshops und Schulungen helfen dabei, Widerstände zu überwinden und die Zusammenarbeit zu fördern.

Praxisbeispiel: Harmonisierung in der DACH-Region

Ein konkretes Beispiel aus meiner Praxis zeigt, wie wichtig eine strukturierte Herangehensweise ist. Bei einem Projekt in der DACH-Region übernahm ich die IT-Integration für ein Produktionsunternehmen, das kürzlich von einer Private-Equity-Gesellschaft akquiriert wurde. Die Herausforderung: Unterschiedliche ERP-Systeme (SAP und Microsoft Dynamics), inkompatible MES-Lösungen und stark voneinander abweichende Sicherheitsstandards.

Lösung:

  • Einführung eines zentralen ERP- und MES-Systems
  • Integration der OT-Systeme und eine zentrale Datenablage aller Produktionsdaten
  • Intergation der Daten aus Verwaltung, Forschung & Entwicklung und Produktion in ein Smart Data Fabric inkl. Datenanalyse in Realzeit
  • Etablierung eines einheitlichen Sicherheitskonzepts, einschließlich einer 24/7-Monitoring-Lösung.

Das Ergebnis war eine reibungslose operative Integration sowie ein schnellerer ROI für die Private-Equity-Gesellschaft.

Lösungen für aktuelle Herausforderungen

Die Digitalisierung hat neue Herausforderungen für diese Form der Integration geschaffen. Speziell in IT, OT und Data Analytics sehen sich Private-Equity-Gesellschaften mit folgenden Trends konfrontiert:

  1. On-Premise-, Cloud- und Hybrid-Betrieb: Viele Unternehmen setzen auf On-Premise-Lösungen, was die Integration erschwert. Die Cloud bietet hier flexible und skalierbare Möglichkeiten. Ein Schwarz-Weiß-Denken ist jedoch nicht opportun. Hybride Betriebsformen sind jedoch die ideale Lösung.
  2. Smart Data Fabric: Mit einer Smart Data Fabric lassen sich Daten aus verschiedenen Quellen in Echtzeit integrieren. Dies verbessert und beschleunigt die Auswertung, die Interpretation und die daraus resultierende datenunterstützte Entscheidungsfindung erheblich.
  3. Automatisierung: Der Einsatz von Smart Data Fabrich, eine besonderen Form der KI, und weitere Automatisierungstools helfen Prozesse zu beschleunigen und Fehler zu minimieren.

Fazit: So profitieren Private-Equity-Gesellschaften von einem Interim-CIO

Mit der Unterstützung eines erfahrenen Interim-CIOs können Private-Equity-Gesellschaften nicht nur die technischen Herausforderungen der Integration bewältigen, sondern auch kulturelle Hürden überwinden. Durch strategische Planung, technische Expertise und effektives Change-Management wird die Basis für nachhaltigen Erfolg geschaffen.

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Quellen

Bild: chatGPT.com

Dr. Claus Michael Sattler

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